Zu dem großen und diversen Kundenkreis von PIEK gehört auch die Verteidigungsindustrie. Ergibt sich die Gelegenheit besucht PIEK wichtige Partner. Diesmal war es der NATO Stützpunkt Geilenkirchen. Dort besuchte PIEK AWACS Flugzeuge.

Zuerst ein kurzer Rückblick
AWACS, das fliegende Warn- und Kontrollsystem, wurde Ende der 70er Jahre von der NATO installiert. Aufgabe war und ist der Schutz des europäischen Luftraums, damals insbesondere vor möglichen Angriffen aus der ehemaligen Sowjetunion. Die AWACS wurden auf der deutschen Militärbasis in Geilenkirchen stationiert. Geilenkirchen liegt in direkter Nähe zur niederländischen Grenze und zu den Orten Schinveld und Brunssum.

Insgesamt 17 verschiedene NATO-Partner partizipieren an AWACS. Die totale Oberfläche der AWACS Basis in Geilenkirchen beträgt mehr als 620 Hektar und die Landebahn hat eine Länge von 3048 Metern. Dadurch können fast alle Flugzeugtypen in Geilenkirchen landen. AWACS dient nicht nur der Sicherheit. Der wirtschaftliche Faktor für die Region ist groß. Sollte der Flugplatz geschlossen werden, wären die Auswirkungen auf den Mittelstand katastrophal.

Während des Besuchs kam nicht nur die Geschichte von AWACS zur Sprache. Zahlen und Fakten spielen insbesondere für den Flugplatz selbst, aber auch die umliegende Region eine Rolle.
Mittlerweile sind immer mehr der AWACS Maschinen modernisiert. Trotzdem müssten alle Flugzeuge ersetzt werden. Die Kosten sind enorm. Rechnet man jedoch die Bruttoinlandsprodukte aller NATO Länder zusammen, sind die Kosten geringfügig. Die Maßnahme ist gerade bei den umliegenden Gemeinden sehr erwünscht, denn moderne Flugzeuge machen wesentlich weniger Lärm als die jetzigen.

Nach der theoretischen Einführung folgte der praktische Teil: eine Rundfahrt auf dem Gelände. PIEK besuchte den Tower und konnte einen Blick auf das weitläufige Terrain werfen. Außerdem konnten die sehr modernen Feuerwehrfahrzeuge bewundert werden. Höhepunkt war sicherlich ein AWACS aus nächster Nähe zu sehen. Ein Blick in die Maschinen ist aus Sicherheitsgründen nicht mehr erlaubt.

Ben Walls, Geschäftsführer von PIEK, zeigte sich beeindruckt von AWACS: „Normalerweise sieht man die Maschinen am Himmel ihre Kreise ziehen und jetzt stehe ich daneben. Überall sieht man Professionals bei der Arbeit. Sie garantieren unsere Sicherheit. Ein gutes Gefühl AWACS in der Nähe zu haben. Sie sind nicht nur Teil der NATO, sondern auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Region.“