Unternehmen aus der technischen Verbindungsindustrie suchen immer mehr Kontakt zu Hochschulen und Universitäten. Zusammen mit Dozenten und Studenten wird an Innovationen von Produkten und Dienstleistungen gearbeitet. Involviert sind teilweise sehr unterschiedliche Fachgebiete.

Eine gute Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten bietet Unternehmen der technischen Verbindungsindustrie einige Vorteile. Suche nach neuem Personal ist dabei einer der Vorteile. Gab es im Rahmen eines Projektes eine Kooperation mit Studenten hat man vielleicht schon Nachwuchs entdeckt.

In Europa gibt es viele Beispiele von Kooperationen zwischen Bildungsinstituten und Industrie. Ein Beispiel ganz in der Nähe von PIEK in Aachen ist FIR. Es ist ein Spin-off der Aachener Universität RWTH. Bei FIR kommen Bildung und Industrie regelmäßig zusammen. Es gibt Forschungsprojekte die aufgrund einer verkürzten Prozedur schon nach vier bis sechs Wochen Resultate liefern. Auch an der Fachhochschule Zuyd Hogeschool bei unseren niederländischen Nachbarn forschen Lektoren, Dozenten und Studenten in Kooperation mit der Industrie. Eines der Projekte ist die Entwicklung einer Methode um mithilfe von 3D-Druck Prothesen herzustellen. Und ein weiteres Projekt, „Windows for the future“, entwickelte noch besser isolierte Fenster, die das Interesse der Bauwelt wecken.

Die Universität Maastricht beschäftigt sich mit der Entwicklung von Datenmanagement um multiskalige und FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) Daten zu integrieren. Das Projekt hilft bei der Entwicklung von innovativen Anwendungen von neuen Arzneimitteln und personalisierter Medizin. Auch an der Ruhr Uni Bochum laufen diverse Projekte im Rahmen der FAIR Daten Prinzipien. Die belgischen Kollegen von der Hochschule PXL Hochschule Hasselt haben verschiedene Forschungszentren, die zusammen mit der Industrie an innovativen Produkten und Dienstleistungen forschen. Das Expertisezentrum PXL Log-IC hilft Logistikunternehmen ihre internen und externen Logistikprozesse zu verbessern.

Die Universität Aachen kennt seit vielen Jahren Kooperationen mit ganz unterschiedlichen Industriebereichen. Es gibt diverse Abteilungen, die als Anlaufstelle für die Industrie dienen. Problematiken werden erfasst und an die entsprechenden Professoren und Studenten gekoppelt. So entstehen oft zeitnah innovative Lösungsansätze für den Auftraggeber.

PIEK ist das führende Schulungszentrum für die technische Verbindungsindustrie und kooperiert seit vielen Jahren mit diversen Bildungseinrichtungen in der Euregio. Jedes Jahr kommen Studenten von Fachhochschulen und Universitäten zu PIEK um ihr Praktikum zu absolvieren. Außerdem gibt es regelmäßig Besuche von Studenten und Dozenten bei PIEK um sich über die aktuellen Entwicklungen in der technischen Verbindungsindustrie zu informieren. PIEK bietet Absolventen auch interessante Stellen an.