Die technische Verbindungsindustrie ist seit Jahren ein wichtiger Einfluss bei der Ernte von Obst und Gemüse geht. In unserem heutigen Artikel beschreiben wir einige Techniken, die in der Landwirtschaft schon angemeldet werden oder sich gerade im Entwicklungsstadium befinden.

Wachstum der Weltbevölkerung
Glaubt man den vielen Prognoseinstituten wird die Weltbevölkerung im Jahr 2100 circa 11 Milliarden Menschen umfassen. Dies ist u.a. auf Entwicklungen im medizinischen Sektor zurückzuführen. Die Menschen werden immer älter. Dies hat enorme Auswirkungen auf Produzenten von Nahrungs- bzw. Lebensmitteln. In diesem Zusammenhang spielt der Klimawandel eine sehr große Rolle, denn es gibt weltweit immer weniger verfügbaren Boden für landwirtschaftliche Betriebe. Und etwas, dass viele Konsumenten nicht wissen: während des Transports von Obst und Gemüse gehen fast 45 Prozent der Nährwerte verloren.

Vertikaler Obst- und Gemüseanbau
Vertikaler Anbau von Obst und Gemüse wird immer populärer. In knapp sechs Jahren wird der vertikale Anbau einen Umsatz von circa 10 Milliarden Euro betragen und ein Ende ist nicht in Sicht. Der vertikale Anbau bietet eine Reihe an Vorteilen. Man braucht keine Felder, denn die Pflanzen kommen in einen Kübel mit Wasser, das vorher mit einem Düngermix angereichert wurde. Die Kübel stehen geschützt in Gewächshäusern, wodurch wesentlich weniger Pestizide nötig sind. Die Lichtzufuhr kann mit LED-Lampen realisiert werden, die für für den Gartenbau optimiert wurden. Unter diesen idealen Umständen gedeihen Obst und Gemüse schneller. Da weniger Platz erforderlich ist, kann mehr lokal, d.h. in der Nähe der Konsumenten, angebaut werden. Dadurch verkürzen sich die Transportwege, was wieder positive Effekte auf das Klima hat. In einigen Städten weltweit wird das Konzept angewandt.

Unterirdischer Gartenbau
Gartenbau unterirdisch ist zumindest in Großbritannien keine Utopie mehr. Das Unternehmen Growing Underground aus London verfolgt dieses Geschäftsmodell. Der unterirdische Anbau von Obst und Gemüse hat einige Vorteile. Auf Jahrbasis kann 60 Mal geerntet werden, es ist Kohlenstoffneutral und der Wasserverbrauch ist fast 70 Prozent weniger als oberirdisch. Auch in den USA beschäftigen sich Unternehmen mit unterirdischem Obst- und Gemüseanbau. Die Firma Farm One ist eine davon und liefert jährlich mehr als 500 unterschiedliche Kräuter, essbare Blumen und Mikrogemüse. In Süd-Korea nutzt man unterirdische Tunnel für den vertikalen Anbau. Das Unternehmen Nextone bewirtschaftet 190 Kilometer Tunnel und baut dort diverse Obst- und Gemüse an.

Technik und Kostenaspekte der o.g. Alternativen
So interessant die oben beschriebenen Alternativen bzgl. Platz und Klima sind, gibt e auch Nachteile. Die Kosten sind noch zu hoch. Trotzdem wird man die Alternativen in Zukunft im großen Stil nutzen. Die Nachfrage steigt kontinuierlich und herkömmliche Anbaumethoden brauchen zu viel Platz haben einen zu großen negativen Einfluss auf das Klima. Hier bietet der vertikale und der unterirdische Anbau Potential. Und der Vorteil für die Konsumenten liegt im Preis, denn man schätzt das im Jahr 2030 Obst und Gemüse aus dem alternativen Anbau preiswerter als der traditionelle Anbau sein wird.