John Cockerill wurde 1817 gegründet. Seitdem entwickelt die Gruppe umfangreiche technologische Lösungen, die sich an Bedürfnissen und Anforderungen zeitgerecht orientieren. Triebfeder ist nach wie vor der Unternehmergeist und Herz und Seele für Innovation. Das war schon 1817 der Grundgedanke des Firmengründers.
John Cockerill ist aktiv im Umweltschutz, insbesondere mit natürlichen Grundstoffen und liefert Beiträge zur grünen Mobilität. Außerdem beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit nachhaltigen Produktionsmethoden, engagiert sich im Kampf gegen Sicherheitsrisikos und fördert den Zugriff auf erneuerbare Energiequellen.

Die John Cockerill Group bietet Dienstleistungen und Apparate für Energie, Verteidigung, Industrie, Umwelt, Transport und Infrastruktur. Insgesamt 6000 Mitarbeiter sorgten 2019 für einen Umsatz von 1,26 Milliarden Euro in 22 Ländern und verteilt über fünf Kontinente. Zu John Cockerill’s Kundenkreis gehören Firmen, Regierungen und Gemeinschaften.

PIEK ist langjähriger Schulungspartner der John Cockerill Gruppe. Kürzlich nahmen drei Mitarbeiter an Schulungen bei PIEK teil. PIEK nutzte die Gelegenheit und sprach mit einem Mitarbeiter über das Unternehmen, Arbeitsplätze und PIEK Zertifizierungen.

Michael Santamaria arbeitet seit drei Jahren bei John Cockerill als Ingenieur für elektronisches Design. Seine Hauptaktivitäten stehen in Zusammenhang mit PCB Design und PCB Testverfahren. „Wir arbeiten in einem jungen und hochmotivierten Team und unser Fokus liegt auf der Entwicklung verschiedener Produkte. Ich beginne mit der Beschreibung der Architektur um die Hauptfunktionalitäten der zukünftigen PCB zu identifizieren. Wurde der Architektur zugestimmt, identifiziere ich die Hauptkomponenten und starte mit dem schematischen Design. Ist die Zeichnung fertig fange ich mit dem Design der Leiterplatte an. Der nächste Schritt ist die Validierung der Designprüfung in Zusammenarbeit mit dem Hardware Team. Danach wird ein Prototyp produziert. Dieser wird mithilfe zahlreicher Testverfahren im Elektroniklabor geprüft.“

PIEK wollte von Michael wissen wie er die Arbeit seines Teams in einigen Jahren sieht. „Wir sehen schon jetzt, dass die eingesetzten Komponenten immer kleiner werden und in noch kleinere Pakete passen müssen, da wir kleinere PCBs mit mehr Komponenten bauen müssen. Das heißt, wir brauchen andere Ausrüstungen um diese kleinen Komponenten montieren zu können. Es wird schwieriger und komplexer Leiterplatten zu entwerfen, da Hochgeschwindigkeitsschnittstellen genutzt werden. Das Gleiche gilt für Produktion, Tests und anderes.“

„Diesmal sind wir für eine sehr spezielle dreitägige Schulung bei PIEK. Es geht um die Zertifizierung als qualifizierter Nacharbeit (Rework)- und Reparaturspezialist für BGA Löten (Ball Grid Arrays) und BTC (Bottom Termination Components). Viele Worte! Für uns eine sehr interessante Schulung und ein Augenöffner. Zusätzlich wichtig und interessant für uns ist, dass wir während der Schulung mit allen Ausrüstungen arbeiten können, die bei PIEK vorhanden sind. Das bedeutet, dass wir gleich ausprobieren können welche Ausrüstung für uns an unseren Arbeitsplätzen bei John Cockerill am besten geeignet ist. Unser Trainer ist sehr motiviert und erfahren. Ab dem ersten Moment merkten wir wie viel Wissen unser Trainer mit in die Schulung bringt und vor allem wie er sein Wissen anhand von Praxisbeispielen vermittelt.“

Das Mittagessen wird serviert und wir verabschieden uns von den Cockerill Mitarbeitern.

Die Zertifizierung zum qualifizierten Nacharbeit (Rework)- und Reparaturspezialisten für BGA Löten (Ball Grid Arrays) und BTC (Bottom Termination Components) umfasst: Einführung Ball Grid Array, BGA Reballing (Pastendruck), Röntgeninspektion BGA, BGA Pad Reparatur- und Modifikation. Außerdem wird ein praktischer Schulungsteil angeboten, in dem die Teilnehmer unabhängig mit den Elementen arbeiten können, die sie gerade gelernt haben.