Es ist uns vielleicht noch nicht so bewusst, aber Roboter spielen in unserem täglichen Leben eine immer größere Rolle. Im Gesundheitswesen ist es fast normal das Roboter das Personal bei der Interaktion mit Patienten unterstützen. Auch in der Hotellerie steigt der Einsatz von Robotern kontinuierlich. Hier helfen sie den Mitarbeitern bei Routinearbeiten. In Science Fiction Filmen geht man noch einen Schritt weiter. Der Mensch hat mit dem Roboter
eine Beziehung wie in dem Film „Ex Machina“, der 2015 in die Kinos kam.
In welche Richtung gehen wir in Zukunft? Werden wir in Zukunft vielleicht eine (sexuelle) Beziehung mit einem Roboter haben? Verschiedene Studien zeigen, dass wir im Jahr 2050 sogar Roboter heiraten werden. Schon jetzt ist eine emotionale Beziehung mit virtuellen Personen oder Tieren Normalität. Gehen wir in der Zeit zurück und erinnern uns an das Ende der 90er Jahre, hatten viele von uns ein elektronisches Haustier. Es war das Tamagotchi. Heutzutage gibt es innerhalb der Produktpalette Chatbot von Microsoft, die Xiaoice. Es ist eine virtuelle Persönlichkeit, die für Millionen Chinesen ein virtueller Freund ist, mit dem Kummer und Freude geteilt wird.
Auch der Erfolg der Realdolls zeigt wie sehr die Menschheit in der Lage ist mit einem lebenslosen Gegenstand eine emotionale Beziehung einzugehen. Realdolls kommen aus den USA und sind Liebespuppen aus Silikon. Momentan arbeitet ein ganzes Team mit Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen an der weiteren Vermenschlichung der
Realdolls. Durch die Anwendung künstlicher Intelligenz und diverser Nanotechnologien entstehen Roboter, die immer mehr menschliche Züge und Verhaltensweisen aufweisen. Letztendlich eine Weiterentwicklung des HAL 9000, dem Computer, der in Stanley Kubrick’s Klassiker 2001 manchem von uns Angst machte.
Es gibt verschiedene Studien, die unsere Meinung über Sex mit einem Roboter gepeilt haben. Anscheinend stehen Männer dem Gedanken positiver gegenüber als Frauen. Die technologischen Entwicklungen ermöglichen Menschen 2025 die ersten sexuellen Erfahrungen mit einem Sexroboter zu haben. Die Entwicklungen gehen jedoch noch Schritte weiter. Im Jahr 2050 ist der Unterschied eine Beziehung mit einem Menschen oder einem Roboter zu haben nicht mehr vorhanden. Laut einiger Futurologen ist es dann selbst gesellschaftlich akzeptiert.
Es gibt aber auch kritische Äußerungen, die Wissenschaftler zu den oben beschriebenen Entwicklungen haben. Roboter, wie oben genannt, werden einen negativen Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen haben. Zu den Gegenargumenten gehören einige positive Punkte, wie die Vermeidung von unerwünschten Schwangerschaften, Fremdgehen und die Übertragung von ansteckenden Krankheiten. Auf die Gesetzgebung bei z. B. Eheschließungen von Robotern und Menschen möchten wir im Rahmen dieses Artikels nicht eingehen.
Bis alle genannten Entwicklungen komplett in die Realität umgesetzt sind, haben wir noch
etwas Zeit und es bedarf noch zahlreicher Studien, in denen multidisziplinäre Teams an der
Weiterentwicklung der Roboter arbeiten werden. Ingenieure, Ärzte, Soziologen, ICT
Spezialisten, Designer und viele andere werden involviert sein und ihr jeweiliges Fachwissen
einbringen.
Ob wir diese Entwicklung aufhalten können, ist eine andere Frage. Verschiedene Industriezweige arbeiten intensiv an der Entwicklung der Roboter, denn der Markt und die zu erwartenden Gewinne liegen im Milliardenbereich. Essentiell ist die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Anwenderfreundlichkeit. Hohe Qualitätsstandards der Produkte kann nur gewährleistet werden, wenn die an den Prozessen beteiligten Mitarbeiter entsprechend geschult und qualifiziert sind. Damit sind wir, die technische Verbindungsindustrie, gefragt.

PIEK ist seit 50 Jahren der führende Partner für Ausbildungen in der der technischen Verbindungsindustrie Ansprechpartner.