Zottegem ist eine Kleinstadt mit circa 30 0000 Einwohnern und liegt in der Provinz Ostflandern in Belgien. Hier befindet sich auf der Ragestraße 53A die Firma Carlier Prototype Engineering. Christ Carlier ist Direktor und Eigentümer von CPE (http://www.c-p-e.be). Zusammen mit einigen seiner Mitarbeiter war er bei PIEK, um an einem IPC Training teilzunehmen. PIEK nutzte die Gelegenheit für ein Interview, zu dem die Herren gerne bereit waren.
PIEK: „Zuerst würden wir gerne etwas über ihr Unternehmen erfahren.“
„Christ Carlier nimmt die Initiative: „Die Firma wurde 2004 gegründet. Wir sind ein Designhaus, haben jedoch auch Produktkapazitäten. Wir entwickeln Produkte für Dritte und können außerdem Prototypen und Serien herstellen. Unser Hauptziel ist das Entwerfen von elektronischen Schaltungen, Zeichnen von Leiterplatten, Produktfertigung sowie die Herstellung von Prototypen und Serien. Wir investieren konsequent und viel in Technologie. Unser Laboratorium ist mit hochentwickelter Apparatur ausgestattet. Zusätzlich verfügen wir über ein EMC Labor auf Basis einer GTEM Zelle mit Klimaschrank, IR-Kamera etc. Um Prototypen und Serien herstellen zu können, haben wir u.a. eine komplett ausgerüstete SMD Fertigungslinie. Und wir haben vier Öfen, für jedes Fachgebiet einen. Außerdem sind wir in der Lage verschiedene Röntgenformen auszuführen. Und natürlich 3D und Slicing. Und für Reparatur haben wir ein hochentwickeltes Finetech Gerät.
Mit unseren Kunden arbeiten wir sehr eng und intensiv zusammen. Die meisten unserer Kunden sind kleine Hightech-Unternehmen. Sie bieten neueste Hightech-Technologie ihren Abnehmern an. Unsere Aufgabe ist die Realisierung des technischen Abschnitts für diese Unternehmen. Das Vermarkten des Endproduktes regelt der Kunde selbst.“
PIEK: „Wie finden die Kunden Sie bzw. auf welche Art?“
Christ Carlier ist in seinem Element und spricht weiter: „Unsere Website haben wir seit 2005 nicht mehr verändert. Kunden finden uns durch Mund-zu-Mund Reklame. Für uns funktioniert das prima. Wir bieten ein sehr umfangreiches Paket von Dienstleistung und Produkten an, haben ein Laboratorium und eine Produktion mit der neuesten Apparatur ausgestattet und Mitarbeiter, die alle IPC zertifiziert sind. Mit dieser Ausgangsbasis können wir unseren Kunden Komplettlösungen anbieten.“
PIEK: „Und wie haben Sie PIEK gefunden?“
Christ Carlier: „Ich habe die Philosophie, dass alle meine Mitarbeiter mindestens 10 Tage pro Jahr eine Weiterbildung bzw. Zertifizierung haben sollten. PIEK kenne ich schon relativ lange und weiß, dass sie alle IPC Zertifizierungen anbieten. Wichtig bei meiner Entscheidung für PIEK als Schulungspartner war das Vorhandensein der entsprechenden Infrastruktur, die Aktualität der Schulungsinhalte sowie die Qualität der Trainer. Diese für mich wichtigen Anforderungen erfüllt PIEK. Alle Mitarbeiter in meinem Unternehmen müssen IPC zertifiziert sein. Um das zu garantieren, kommt jedes Jahr ein Mitarbeiter von PIEK für eine Woche in mein Unternehmen und zertifiziert bzw. rezertifiziert alle Mitarbeiter. Außerdem kommen wir auch zu PIEK, wenn wir so wie heute eine Zertifizierung bzw. Rezertifizierung brauchen. Für mich ist es äußerst wichtig, dass meine Mitarbeiter IPC zertifiziert sind. Die Zertifizierungen öffnen uns viele Türen. So erhalten wir auch Aufträge aus den Bereichen Verteidigung und Automobil. Alle Zertifizierungen aller Mitarbeiter hängen in unserer Firma an der sogenannten „Wall of Fame“. Ich selber habe auch alle IPC Zertifizierungen. Und einmal jährlich feiern wir mit allen Mitarbeitern und Champagner unsere Zertifizierungen.”
PIEK: „Wir bieten auch noch andere Dienstleistungen an wie die PIEK eigenen Schulungen und Beratungsaktivitäten. Was halten Sie davon?“
„Die PIEK Schulungen nutzen wir auch regelmäßig wie beispielsweise die ESD Schulungen. Die Beratungsmöglichkeiten bei PIEK haben wir noch nicht genutzt. Allerdings haben wir regelmäßig Kontakt mit den Ausbildern von PIEK und tauschen uns aus. Wir besprechen dann Fälle aus der Praxis und helfen uns gegenseitig. Wir haben z.B. eine Leiterplatte aus Aluminium für PIEK hergestellt. Die Trainer üben damit und verwenden sie auch während der Schulungen.“
PIEK: „Können Sie ein wenig mehr über Ihre Kunden erzählen?“
„Am liebsten arbeite ich mit Kunden aus der Nähe. Aber manche Kunden sind weiter entfernt wie beispielsweise aus Amsterdam und auch dem Ausland. Doch die meisten Kunden kommen aus der näheren Umgebung. Man sollte nicht unterschätzen wie viele kleine Hightech Firmen in West- und Ostflandern sind. Geschäfte machen mit Ostflamen ist sehr angenehmen. Hier gilt noch ein Wort ist ein Wort. Man braucht nicht alles vertraglich festzulegen. Diese Art Geschäfte zu machen, gefällt mir sehr gut”, erklärt Herr Carlier.
Herr Carlier: „Auf diese Frage warte ich schon eine Weile. Selbstverständlich würde ich PIEK weiterempfehlen. PIEK hat sehr gute Ausbilder, eine gute Infrastruktur und aktuelles Wissen im Haus. Für mich ist auch wichtig, dass Trainer Leidenschaft und Überzeugung ausstrahlen bei dem, was sie tun. Bei PIEK ist das der Fall. Und alle Trainer strahlen es aus, ohne Ausnahme. In den vielen Jahren, die wir mit PIEK zusammenarbeiten, haben wir alle Trainer erleben können. Sie sind überzeugt von dem, was sie tun, gehen in ihrer Arbeit auf und haben Freude an ihrem Beruf. Das merkt man natürlich als Kunde.“
PIEK: „Gibt es noch etwas, das wir nicht angesprochen haben und Sie gerne zufügen würden?“
Christ Carlier: „Wir freuen uns immer, wenn wir für eine Schulung zu PIEK kommen. Dann lernen wir auch Mitarbeiter von anderen Unternehmen kennen, was sie machen und welche Probleme sie bei der täglichen Arbeit erfahren. Diese Wechselwirkung und den Erfahrungsaustausch finde ich interessant und angenehm. Und abends während des Essens können wir uns noch besser kennenlernen. Es ist immer ein sehr angenehmes Zusammensein.“
PIEK bedankt sich bei Christ Carlier für das ausführliche Gespräch und wünscht ihm noch eine konstruktive Woche bei PIEK.